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Kinesiologie Tape richtig anwenden: Tipps & Tricks für das Taping

Kinesiologie Tape ist ein vielseitiges Hilfsmittel bei Verletzungen, Muskelverspannungen und anderen körperlichen Beschwerden und wird nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag immer häufiger als Ergänzung zu physiotherapeutischen Maßnahmen eingesetzt. Damit das Taping seine volle Wirkung entfalten kann, ist der richtige Umgang damit entscheidend: Dazu gehören neben einer sorgfältigen Vorbereitung der Haut auch eine geeignete Technik und ein bedachtes Aufbringen. Um die Haut nicht unnötig zu reizen, sollte außerdem auf eine sanfte und schmerzfreie Entfernung der Tapes geachtet werden.

Wir haben ein paar Tipps vorbereitet, wie das Kinesiotape optimal verwendet werden kann, welche Fehler man vermeiden sollte und wie man das Tape am besten entfernen kann, ohne Schmerzen zu verursachen.

Vorbereitung: Was sollte man vor dem Tapen beachten?

Eine sorgfältige Vorbereitung ist entscheidend für eine gute Haftung und Wirksamkeit. Bevor es also mit dem Tapen losgeht, lohnt sich ein kurzer Check der wichtigsten Voraussetzungen:

Die Haut sollte sauber, trocken und fettfrei sein: Rückstände von Cremes oder Massageöl verschlechtern die Haftung
Rasieren oder Enthaaren ist empfehlenswert: Besonders bei starker Körperbehaarung hält das Tape so besser und das spätere entfernen des Tapes ist angenehmer
Ecken abrunden: Die Ecken des Tapes sollten rund abgeschnitten werden, damit es noch besser haften kann.
Die Klebefläche nicht direkt berühren: Das Trägerpapier sollte mittig vorsichtig eingerissen und nach und nach abgezogen werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt: Teste bei empfindlicher Haut oder bekannten Allergien vorher die Verträglichkeit. Moderne Tapes wie das PINOTAPE sensitive wurden speziell für empfindliche Haut entwickelt und sind besonders hautschonend.

Deshalb unser Tipp: Vor dem ersten Mal tapen einen kurzen Hauttest an einer unauffälligen Stelle durchführen.

Qual der Wahl: Welche Farbe soll ich wählen?

Die Farbwahl beim Kinesiotape wird gerne diskutiert. Inzwischen gibt es das Tape in vielen verschiedenen Farbvarianten, welche mit bestimmten Wirkungen assoziiert werden:

Rot: Ist wärmend und anregend und kommt daher häufig bei Überbelastungen oder zur Anregung von Muskelstrukturen zum Einsatz

Blau: Kann einen kühlenden und beruhigenden Effekt haben und wird daher häufig bei Prellungen, Schwellungen und Entzündungen angewandt

Grün: Wird durch die natürliche und harmonisierende Wahrnehmung meist bei Unruhe oder zur Ansteuerung von Organen eingesetzt

Schwarz: Wird assoziiert mit Aggressivität und Stärke und wird daher häufig im Sport verwendet.

Beige: Durch die neutrale Farbe, sieht man sie häufig im Einsatz bei Tape-Anlagen, die nicht auffallen sollen, wie bspw. im Gesicht.

Wissenschaftlich belegt sind diese Effekte allerdings nicht. Viel wichtiger für die Wirkung sind nicht die verschiedenen Farben, sondern die richtige Technik beim Anbringen des Kinesiotapes.

Deshalb unser Tipp: Immer die Farbe aussuchen, die dir optisch am besten gefällt.

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Aufkleben: Wie wird Kinesiotape richtig angebracht?

Um mit dem Kinesiologie Tape die optimale Unterstützung zu erreichen, ist die richtige Anlage unabdingbar. Sobald die Haut also vorbereitet ist und das Tape angebracht wird, sollten folgende Dinge beachtet werden:

Beim Aufkleben des Tapes ist einerseits die Körperhaltung entscheidend. Kinesiologie Tape sollte in einer gewissen Dehnungsposition angebracht werden, das bedeutet, dass der betroffene Muskel bzw. das Gelenk beim Tapen leicht gedehnt sein sollte. Das kann die Wirkung nochmals verstärken, um so Verspannungen zu lösen und die Durchblutung zu fördern. Beim Anbringen sollten keine Falten entstehen, denn diese können zu Hautreizungen führen.

Andererseits spielt auch die Spannung eine zentrale Rolle, allerdings gilt hier: Weniger ist oft mehr. In den meisten Anwendungsfällen genügt daher eine leichte Dehnung des Kinesiotapes. Nur in Fällen wie beispielsweise zur gezielten Gelenkstabilisierung wird mit stärkerem Zug aufgeklebt. Wichtig ist außerdem: Die Enden des Tapes sollten immer komplett ohne Spannung aufgeklebt werden. Nach dem Anbringen wird das Tape mit der Hand von innen nach außen gut festgestrichen, um die Wärmefunktion des Klebers zu aktivieren.

Tipps & Tricks für die Anwendung

Wer bei Schwellungen tapet, sollte auf zusätzlichen Zug verzichten, um die Durchblutung nicht zu behindern.
Für ein optimales Ergebnis empfiehlt es sich außerdem, beim Duschen das Tape nicht zu rubbeln und anschließend kurz auf niedriger Stufe zu föhnen.
Auch die Kleidung sollte vorsichtig über die beklebte Stelle gezogen werden, damit sich die Ränder nicht lösen.
Unser Tipp für Sportler und Athleten: Wir empfehlen bei sportlichen Aktivitäten, das Tape etwa zwei bis drei Stunden vor dem Training bzw. der Belastung anzubringen. So kann sich der Kleber vollständig entfalten und für die gewünschte Wirkung sorgen.

Tape entfernen: Einfach und nahezu schmerzfrei

Der angenehmste Weg, das Kinesiologie Tape wieder abzulösen, ist es, es vorher beispielsweise unter der Dusche oder mit einem feuchten Tuch anzufeuchten. Die Feuchtigkeit löst den Kleber leicht an, sodass sich das Tape sanfter entfernen lässt. Besonders einfach gelingt das Ablösen mit etwas Baby- oder Massageöl. Öl direkt auf das Tape geben, kurz einwirken lassen und dann vorsichtig abziehen. Vor allem bei empfindlicher Haut oder bei Kindern ist diese Methode sehr beliebt.

Wenn du schon beim Tragen Rötungen, Juckreiz oder Brennen bemerkst, sollte das Tape umgehend entfernt werden. Achte also immer darauf, wie sich das Tape auf Ihrer Haut anfühlt. Auch ein zu stark gespanntes Tape kann Druckstellen oder Durchblutungsprobleme verursachen.

Therapeut tapet den Nackenbereich bei Patient
Therapeut tapet hinteren Oberschenkel bei Patient
Therapeut schneidet das Tape zu

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